
Der ultimative Guide zum Scherenschleifen: Von Konvex bis Hamaguri
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Eine gute Friseurschere ist wie der verlängerte Arm des/der Friseur*in – und ihr Schliff entscheidet maßgeblich über das Schneideerlebnis. Vielleicht hast du Begriffe gehört wie Konvex-Schliff oder Hamaguri-Schliff, ohne genau zu wissen, was dahintersteckt. Keine Sorge, in diesem ultimativen Guide erkläre ich dir – verständlich und ohne Fachchinesisch – die verschiedenen Schliffarten von Haarscheren, ihre Unterschiede im Schnittgefühl und warum es so wichtig ist, deine Scheren von Profis schleifen zu lassen. Los geht’s: Entdecke die Welt des professionellen Scherenschliffs und finde heraus, welcher Schliff für deine Bedürfnisse der richtige ist.
Welche Schliffarten gibt es? (Konvex, Hamaguri & mehr)
Nicht alle Scheren sind gleich geschliffen. Je nach Modell und Herkunft der Schere kommen unterschiedliche Schliffarten zum Einsatz:
- Europäischer Standard-Schliff (Fasenschliff): Viele traditionelle oder preisgünstigere Friseurscheren haben einen relativ steilen Schneidewinkel (ca. 50–55°). Die Schneidkante ist leicht abgeschrägt – ähnlich wie bei einer guten Haushaltsschere. Häufig hat eine Klinge zusätzlich eine feine Mikroverzahnung(Mini-Zähnchen). Vorteil: Diese hält das Haar beim Schneiden fest und verhindert, dass es wegrutscht. Nachteil: Für Slicen (gleitendes Schneiden) ist eine mikroverzahnte Schere nicht geeignet, da die Zähnchen das Haar eher rupfen. Der Standard-Schliff schneidet zuverlässig gerade Schnitte und ist robust, fühlt sich aber etwas „härter“ an als andere Schliffe.
- Konvex-Schliff:Hier wird’s hochwertig. Eine konvex geschliffene Schere erkennt man an ihrer nach außen gewölbten Klinge. Der Schneidewinkel ist sehr flach (oft um 40° oder weniger). Dadurch gleiten die Klingen extrem leichtgängig aneinander – quasi kein Widerstand beim Schneiden. Konvex-Scheren sind rasiermesserscharf und ideal für alle Schneidetechniken: vom präzisen Spitzenschneiden bis zum weichen Slicen. Sie geben ein butterweiches Gefühl beim Schneiden. Wichtig: Diese Scheren bestehen aus erstklassigem Stahl, sonst würde die dünne Schneide schnell stumpf. Fast alle Profi-Haarscheren aus Japan und viele europäische Top-Modelle setzen auf den Konvex-Schliff.
- Hamaguri-Schliff: Hamaguri ist japanisch und bedeutet „Muschel“ – dieser Hamaguri-Schliff ist gewissermaßen die Königsklasse des Konvexschliffs. Die Klinge ist ebenfalls außen konvex und innen hohlgeschliffen, jedoch wird sie in mehreren Winkeln per Hand auf japanischen Wassersteinen geschliffen. Das Ergebnis: Eine unvergleichlich scharfe, sanft gleitende Schneide, mit der du sogar trockenes Haar wie von selbst slicen kannst. Hamaguri-Scheren zeichnen sich durch ein extrem weiches Schnittgefühl aus – man hat kaum Widerstand, die Schere „gleitet“ durchs Haar. Dieser Schliff ist allerdings so aufwendig, dass nur absolute Profis ihn ausführen können. Deine Vorteile mit Hamaguri: perfekte Slicerfähigkeit und punktgenaue Schnitte, ideal für anspruchsvolle Techniken.
- Weitere Schliffarten: Zusätzlich gibt es Mischformen wie den Semi-Konvex-Schliff(etwas weniger flach als Konvex, ca. 45° Winkel, bietet einen Kompromiss aus Schärfe und Haltbarkeit) und Spezialfälle wie grobe Verzahnung bei Effilierscheren. Aber die meisten Friseurscheren fallen in eine der oben genannten Kategorien oder kombinieren sie (z.B. eine Konvex-Schere mit Hamaguri-Technik geschliffen).
Unterschiede im Schnittgefühl und Einsatzgebiete
Jede Schliffart bringt ein eigenes „Feeling“ mit sich. Hast du mal eine nagelneue japanische Friseurschere ausprobiert? Dann kennst du dieses lautlose, seidenweiche Schneiden – das ist typisch für Konvex- oder Hamaguri-Schliff. Solche Scheren gleiten durchs Haar, ideal für Slicen, Pointen und alle fließenden Techniken. Allerdings: Weil sie so leicht schneiden, rutscht einem ungeübten Hand vielleicht mal eine Strähne weg – man braucht ein bisschen Übung, um das Potenzial voll auszuschöpfen. Microverzahnte Scheren dagegen „packen“ das Haar förmlich. Das ist super für akkurate, gerade Schnitte und für Anfängerinnen, weil nichts wegrutscht. Dafür fühlt sich der Schnitt nicht ganz so sanft an und man hört oft ein leises Rascheln durch die Verzahnung. Viele Friseurinnen haben daher zwei Scheren im Einsatz: Eine glatte, konvexe für weiche Techniken und den Feinschliff, und eine mikroverzahnte fürs grobe Kürzen oder für sehr glattes, nasses Haar, wo Rutschgefahr besteht. Wichtig ist: Keine der Schliffarten ist „besser“ in allem – es kommt darauf an, was du machst. Wer viel Slice-Cut macht, wird eine Hamaguri-Schere lieben. Für reine Bob-Schnitte auf Spannung tut es vielleicht auch die klassische Schere mit Standard-Schliff. Es ist ultimativ Geschmackssache und Gewohnheit.
Warum zum Fachbetrieb?
Beim Friseurschere schleifen lassen trennt sich die Spreu vom Weizen. Hochwertige Friseurscheren mit Konvex- oder Hamaguri-Schliff sollte man niemals irgendwem in die Hand drücken, der nur „mal eben drüberschleift“. Ein falscher Schliffwinkel – und die ganze Charakteristik der Schere ist ruiniert. Stell dir vor, deine teure Hamaguri-Schere bekommt plötzlich einen 55°-Standardschliff verpasst – sie schneidet danach völlig anders (und schlechter!). Deshalb ist es wichtig, einen professionellen Scherenschliff vom Fachbetrieb machen zu lassen. Professionelle Schleifer, wie die Experten von Walters Service AS, kennen die verschiedenen Schliffarten genau und haben das richtige Equipment. Sie wissen, wie ein Hamaguri-Schliff auszusehen hat und besitzen spezielle Schleifsteine und Maschinen, um ihn originalgetreu nachzuschärfen. Ebenso können sie bei einer mikroverzahnten Schere die Zähnchen erhalten und nur die Schneidekanten schärfen. Ein guter Fachbetrieb berät dich auch, welcher Schliff zu deiner Schere passt. Oft lassen sich Standard-Scheren auf Konvex upgraden – aber das gehört in erfahrene Hände. Kurz: Deine Friseurschere ist ein Präzisionswerkzeug; vertraue sie nur einem Profi an, der vom Konvex- bis Hamaguri-Schliff alles beherrscht.
Walters Service AS – dein Partner für den perfekten Schliff
Walters Service AS bietet einen hochwertigen Schleifservice speziell für Friseurscheren an. Hier schleift kein Hobbybastler, sondern ein Fachmann mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Jede Schere wird individuell beurteilt: Welcher Winkel, welcher Schliff, welcher Stahl – und dann fachgerecht bearbeitet. Besonders praktisch ist der Versandservice: Du kannst deine Schere einschicken (sogar in einer speziellen Schleifbox, die Walters Service AS dir zur Verfügung stellt) und bekommst sie binnen kurzer Zeit professionell geschärft zurück. Ob Konvex-Schliff, Hamaguri-Schliff oder das Nachschärfen einer mikroverzahnten Schere – Walters Service AS sorgt dafür, dass deine gute Schere wieder schneidet wie am ersten Tag. So musst du nicht monatelang mit suboptimalen Werkzeugen arbeiten oder vorschnell eine neue teure Schere kaufen. Ein regelmäßiger Besuch beim „Scheren-Doktor“ deines Vertrauens hält deine Werkzeuge in Topform. Gönn deinen Scheren also ruhig mal den Service – du wirst den Unterschied beim ersten Schnitt spüren! Fazit: Mit dem Wissen über die verschiedenen Schliffarten kannst du deine Haarscheren besser verstehen und pflegen. Ob Konvex oder Hamaguri – jede Klinge braucht früher oder später einen Profi, der sie wieder in Form bringt. Call-to-Action: Wenn du bemerkst, dass deine Schere nicht mehr so schneidet wie früher, zögere nicht und lass sie vom Fachmann schleifen. Walters Service AS steht bereit, um deinem Schneidwerkzeug den ultimativen Schliff zu verpassen – damit du dich voll und ganz auf dein Handwerk konzentrieren kannst. Viel Spaß beim Schneiden mit messerscharfenScheren! ✂️